in you + on you











Love will see you thru
Spring über deinen Schatten. Hinterfrage deine Vorurteile.
Öffne deine Augen, lass die Liebe in dein Leben.
Du bist nicht alleine. Schau in dein Herz, schau in ihre Herzen.
Du wirst sehen, die Liebe, das Leben.
Aktions–Installation 
Mai 2011




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Riesenbommel
Irritiert stellt sich der/die BetrachterIn die Frage, was macht
denn der Bommel da? So weich, so kuschelig, man möchte sich
direkt reinkuscheln. Ein aus der Kindheit vertrautes Teil verknüpft
durch seine Überdimensionierung die auf das Weibliche
codierte Handarbeit mit Fremdenhass. Was wäre wenn der
Bommel nicht so lieb und vertraut aussehen würde?
August 2010










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Muschi2Go
Die Frau – reduziert auf ihr Geschlechtsteil, wird zum
Massenprodukt.
Anonym zieht man sich eine bereits angefeuchtete Muschi
diskret aus dem Automaten. Schnell aufgerissen, verspricht
sie eine befriedigende Erleichterung. Die anschließende
Entsorgung (Achtung: Einwegprodukt) ist ebenso
unkompliziert, wie der Erwerb.
Natürlich ohne lästige Behaarung, mit angenehmem Duft.
März 2010











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UP
Nackte Menschen posieren mit papierenen Traumbildern, die
die Gestalt von Tieren annehmen. Die Zahlen – haben sie eine
Bedeutung? Freimaurerische Strukturen, geheime Codes,
verstreckte Nummerierung. The humans are dead – 0001101 –
Was ist dein Code?
Collage 
April 2011











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Knackpunkt
Das Knacken der Wurst, Namensgeberin und Trägerin des
zweiten Wortteils.
Kochaktion mit anschließender Verspeisung.
Übrig gebliebenes wurde tiefgekühlt, um es zu konservieren.
Mai 2011










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Wait a Minute!
Alltagssituationen. Wir sehen Geschichten. Schaulustig verfolgen
wir private Ereignisse. Die illustrieren Personen wirken 
im ersten Moment wenig bedrohlich. Das
Virtuelle erlaubt Leichtigkeit und Geplänkel. Die Tiefenwirkung
unterschätzend, reingezogen, endlich schutzlos süchtig, will
man mehr und kriegt schließlich auch mehr.
Collagen, Fotografie, Zeichnung, Text
März 2011










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Dreckseife
Außen Hui, innen pfui? Die Dreckseife, ein Stück
Transparentseife mit einem Kern aus Dreck. Das Benutzen der
Seife soll wohl überlegt sein, Schicht für Schicht kommt man
dem dreckigen Inneren näher, das dreckige Geheimnis kommt
früher oder später ans Tageslicht. Verpackt stellt man sich sein
Stück Seife am besten ins Regal und ist froh, dass man selbst
sauber bleibt.
Objektgestaltung
April 2011








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Steckerorgie
„Bring your Dreifachstecker!“
Der Stecker symbolisiert einen einzelnen Teil der Gesellschaft.
Wir stecken unsere geschlechtsneutralen Teile ineinander und
funktionieren nur ohne gröberen Schaden anzurichten, wenn
wir in Reihe geschalten sind. Die Teilbarkeit und Weiterleitung
von Energie ins Unendliche wird dann möglich, wenn wir in
der zugewiesenen Position verharren.
Der Haufen hat kein überlegtes System, die spontane Ansammlung
von Dreifachsteckern wird zum Liebesberg, zur Orgie und treibt es am
Flokatiteppich.
Installation im öffentlichen Raum
August 2009










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Filme

Marie Luise, 2001
Ebenen überlappen. Architektur, Kosmetik – der Stil der 6ties.
Konzept, Regie: Angela Proyer
Mit Getrude Henzl und Alexander Ivan
Kamera: Iris Seebacher
Musik: Nelson Riddle/Lamento
Premiere Kurzfilmprogramm Diagonale/Graz

Obenseitlichlinks, 2001
Drei Frauen unterhalten sich über Figursachen im Off.
Mit Iris Seebacher, Getrude Henzl und Angela Proyer
Kamera: Michael Hafner
Konzept, Regie, Schnitt: Angela Proyer
Premiere „Feminale“/ H.A.P.P.Y.

White-EP7, 2004
Eine Tänzerin bewegt sich im immer gleichbleibenden Quadrat
und verschwindet immer mehr im Licht.
Konzept, Kamera, Regie, Schnitt: Angela Proyer
Tänzerin: Gabriele Wappel
Choreografie: Nicole Berndt–Caccivio
Musik: Autroche_EP7_Dropp_5_meo1
Entstand im Rahmen eines Tanz–Workshops im Tanzquartier

Pink Zebra, 2005
Gewaltszenen (found–footage) gegen AfroamerikanerInnen
stehen einem Sonnenaufgang über den
Dächern Wiens gegenüber.
Konzept, Kamera, Regie, Schnitt: Angela Proyer
Ton: Manni Montana, Vocals: Dolli Melaine
Co-Produced: I-Wolf







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Hommage
Großartige KünstlerInnen ganz klein. Bedeutsame Werke
großer KünstlerInnen wurden mit haushaltsüblichen
Materialien nachgebaut. Sich die/den KünstlerIn ins eigene
Heim holen. Das Werk wird begreifbar, anfassbar, zum
Merchandisingobjekt, für jeden erwerbbar. Das Werk wird
zur Ware, zum Kommerz.
Objektgestaltung/Installation
verschiedene Materialien
Juli 2009











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Wachs
Die Verstärkung, erzeugt durch das Colorieren und an die
Ikonenmalerei erinnernde Wachstechnik, von bereits in Szene
gesetzten und gestellten, die Uperclass ansprechenden, jedoch
schwarz/weißen Magazinbilder, entspricht der immer größer
werdenden Kluft zwischen den armen und reichen Gesellschaftsschichten.
Magazinabbildungen, coloriert mit Aquarellfarben und konserviert
mit Wachs
Oktober 2010










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Der letzte Atemzug
Das Leben entweicht dem Körper mit dem letzten Atemzug.

Die Seele macht sich Luft.

Wenn wir Kommunizieren vermischt sich unser Atem mit dem des Gegenübers.
Der Atem ist der Sitz der Lebenskraft, die Wurzel des Seins.
Versuche die Seele einzufangen, zu konservieren und zu dokumentieren.
Über Jahre hinweg wurden letzte Atemzüge gesammelt und Ballons damit befüllt.
Die Ballons unterscheiden sich durch Farben, was bleibt ist Illusion.
Installation
Juli 2010








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Peep… Am Haken
THE ONE HOOK GALLERY ist eine interaktive Installation, die von Ort zu Ort
zieht. Sie ist ein Ort des Austauschs, mit Lust am Schaffen und Gestalten, am
Kreieren und Protestieren als Triebfeder. Die Besucher_innen sind gleichzeitig
Künstler_in, Kurator_in und Kunde/in. http://www.onehookgallery.org
Angela Proyer hängt „Peep… Einblicke in den modernen Sozialzoo“ an den
Haken. KHG‘s Fiona meinte ja, wir könnten doch in diesen wirtschaftlich sehr
schlechten Zeiten auf unseren Terrassen Gemüse anpflanzen; so wie es tat,
auf der Fünf-Millionen-Penthous-Terrasse.
Installation
August 2012








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mmmm… Spaghetti mit Fleischbällchen
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Handarbeit zur Frauensache. Die Frauen
wurden zum braven Stillsitzen gezwungen. Plötzlich galt die Kreativität der
handarbeitenden Frau nicht mehr als Handwerk oder Kunst. Heutzutage kann
Selbermachen zum kritischen, kreativen sowie individuellen Statement werden.
Passend zum aktuellen Stricktrend gestaltet Angela Proyer, mittels althergebrachter
Handarbeitstechnik Spaghetti aus Strickwürstel, häkelt dazu Tomatensauce und
garniert das Ganze schlussendlich mit ein paar Fleischbällchenbommel.
Völlig unerwartet wird Essen in gestrickter Form appetitlich angerichtet präsentiert
und regt somit an, gesellschaftliche und/oder politische Themen zu diskutieren.
Und natürlich erinnert das Werk auch an die berührende Filmszene aus Susi und
Strolchi, in der sich das liebende Hundepaar den Teller Spaghetti teilt und am
Ende augenzwinkernd küsst. Wie war das schnell noch einmal mit der klassischen
Rollenverteilung von Mann und Frau?
Installation
Januar 2013















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Kontakt: Angela Proyer
prinzessin@piselli.at

© alle Bilder, Texte, Konzepte, Ideen bei Angela Proyer 1975-2014

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